ver.di muss in den Betrieben und Verwaltungen präsenter sein.  Für Achim Kraus aus Köln ist die Präsenz in den Betrieben und Verwaltungen das A und O von guter Gewerkschaftsarbeit und damit der Schlüssel zu einer guten Mitgliederbetreuung.

Als ein scheinbar herrenloser Post-Anhänger bei ver.di rumstand, hatte er die Idee: Der Anhänger wäre doch ein Super-Werbemittel. Und tatsächlich: Weil der Wagen nicht gebraucht wurde, konnte Kraus ihn mitnehmen und umbauen. Seither ist Kraus bei verschiedenen Aktionen mit dem Anhänger unterwegs. Er fährt zu den Gartenbauämtern in Nordrhein-Westfalen, verteilt Flyer und sonstiges Informationsmaterial. „Ich gehe zu den Menschen“, sagt er.

Manchmal hat er auch anderes dabei: So schenkte ihm jüngst eine Bäckerei 200 Berliner. Kraus besorgte noch Kaffee, fuhr zu einem Betrieb mit 120 Beschäftigten und verteilte zum Schichtstart morgens um 06.00 Uhr Berliner und Kaffee.  „Eine gelungene Aktion“, weiß Kraus. Die Beschäftigten haben sich gefreut und nutzen Kraus Anwesenheit gleich, um mit ihm verschiedene Fragen zu klären. „Ich weiß nicht alles“, räumt Kraus ein. Aber das muss er auch nicht. Er weiß, an wen sich die Kolleginnen und Kollegen mit ihrem speziellen Anliegen wenden können. Und genau dafür sind sie ihm dankbar. Auch weil er mit seiner Präsenz immer wieder deutlich macht: „Wir zusammen, wir sind ver.di.“