Das ist aus unserer Sicht absurd und wir lehnen die Pläne ab. Das Budget der Autobahn soll im Jahr 2025 von ursprünglich geplanten 6,23 Milliarden auf 4,99 Milliarden Euro gekürzt werden. Das ist mehr als eine Milliarde weniger.
„Angesichts der Herausforderungen, denen wir mit Brückenprogramm und allen anderen ebenfalls wichtigen Aufgaben gegenüberstehen, ist dies ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten bei der Autobahn GmbH“, sagt Fritz Reitberger, Sprecher der ver.di-Betriebsgruppe. Es wird immer mehr von uns gefordert. Wenn es aber an die Umsetzung und eine angemessene Personalausstattung geht, die natürlich Geld kostet, wird auf einmal der Rotstift ausgepackt. Das ist absurd.
Wir als ver.di kämpfen dafür, dass die Finanzierung der Autobahn GmbH als wichtige Verkehrsinfrastruktur in Deutschland gesichert ist. „Wir werden die Politik in Gesprächen und wenn nötig mit Aktionen zum Denken bewegen. Wir werden nicht tatenlos zuschauen, wenn Sparmaßnahmen auf unserem Rücken ausgetragen werden“, sagt Ute Gamper stellvertretende Sprecherin der ver.di-Betriebsgruppe.
Wir sagen es klar: Diese Kürzungen würden die meisten Erhaltungs- und Rettungsmaßnahmen verlangsamen und die Verkehrsinfrastruktur noch mehr verschleißen. Es wird mehr Sperrungen von Brücken und Fahrspuren geben.
Die Sanierung kommt ins Stocken. Es entstehen mehr Staus und Belastungen durch Verkehr in Bereichen, die dafür nicht ausgelegt sind, z.B. auf Land- und Kreisstraßen in Ortslagen. Am Ende werden wir, die Beschäftigten bei der Autobahn GmbH, die Kritik der Bürger*innen für die verfehlte Politik aushalten müssen.
Bundesverkehrsverwaltung (BMDV) / Straßenbauverwaltung der Länder / Autobahn GmbH / Landessteuerverwaltung
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