Beamt*innen wollen bei der Arbeitszeit endlich mit den Tarifbeschäftigten gleichbehandelt werden.
Im September fand der sechste ver.di-Bundeskongress statt. Dort haben unsere Kolleg*innen beschlossen, dass sich ver.di gegenüber dem Gesetzgeber weiterhin intensiv für eine Angleichung der regelmäßigen Wochenarbeitszeit der Bundesbeamt*innen von derzeit 41 Stunden an die Arbeitszeit der Tarifbeschäftigten von 39 Stunden einsetzt. Dies soll unverzüglich und ohne jegliche finanzielle Nachteile geschehen.
Petra Jungton, unsere ver.di-Beamtenvertreterin im Hauptpersonalrat (HPR), äußert sich dazu folgendermaßen: "Dass wir schon seit vielen Jahren jede Woche zwei Stunden länger arbeiten müssen als unsere Kolleg*innen, trifft viele Verbeamtete an einem empfindlichen Punkt. Ich finde es richtig, dass ver.di bei diesem Thema nicht nachlässt und sich für uns Beamt*innen einsetzt."
2006 erfolgte die Erhöhung der Arbeitszeit auf 41 Stunden. Dies bedeutet bis heute ungefähr zehn bis elf Arbeitstage mehr pro Jahr für Beamt*innen – ohne eine entsprechende Besoldung dafür zu erhalten.
Die Verringerung der Arbeitszeit wird sich positiv auf die gesundheitliche Belastung auswirken. Diese Entlastung wird dazu führen, dass unsere Kolleg*innen eine bessere Chance darauf haben, ihren Dienst bis zum Pensionsalter auszuüben.
Die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf wird durch eine geringere Arbeitszeit ebenfalls begünstigt.
Eine weitere positive Auswirkung hat die Reduzierung der Arbeitszeit auf den administrativen Aufwand in der Verwaltung und führt dort ebenfalls zu dringend benötigter Entlastung.
Diese Infos vom Bundesfachvorstand der Bundesagentur für Arbeit gibt es auch hier zum Download:
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