Ob regional oder national, die Arbeit von Gewerkschaften ist ausschlaggebend für die ständige Verbesserung von Arbeitsbedingungen. Auch international vernetzt sich ver.di seit vielen Jahren. So haben Mitte April die hauptamtlichen ver.di-Kolleginnen Yanira Wolf und Berit Ehmke sowie der ehrenamtliche ver.di-Kollege Felix Stacke von den Magdeburger Verkehrsbetrieben und weitere Kolleg*innen der Hans-Böckler-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung die Labor Notes Konferenz in Chicago besucht.
Die Labor Notes Konferenzen sind die größten Zusammenkünfte von Basisgewerkschaftsaktivist*innen und Gewerkschaftsreformer*innen. Für die diesjährige Konferenz vom 19. bis 21. April hat es allein 4.500 Anmeldungen gegeben. In mehr als 300 Workshops, davon zwei zur Gewerkschaftsarbeit im öffentlichen Nahverkehr, haben die Teilnehmenden Theorien und Praktiken der Gewerkschaftsarbeit aus verschiedensten Bereichen behandelt.
Die deutsche Delegation hat auf der Konferenz auch über die gewerkschaftliche Arbeit in Deutschland berichtet. So hat sie einen Workshop zu #wirfahrenzusammen angeboten, der Kampagne von ver.di und Fridays for Future im öffentlichen Personennahverkehr. In den USA ist das Bündnis Fridays for Future weniger bekannt und entwickelt als in Deutschland. Auch sind die allgemeine Gewerkschaftsarbeit sowie das Eintreten für die Interessen von Arbeitnehmer*innen nicht gesetzlich verankert wie in Deutschland und daher auch weniger ausgeprägt. So gehört zum Beispiel das Streiken in den USA nicht zu den Grundrechten.
Die Delegation hatte vorab im Magazin der Labor Notes die Kampagne vorgestellt. In Chicago informierte sie dann über den Aufbau, das Vorgehen und die erreichten Ziele von #wirfahrenzusammen und konnte dabei international viel Interesse wecken.
Weitere Informationen: https://labornotes.org/2024
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