Der Florianstag ist der Tag des Schutzpatrons der Feuerwehren. Anfang Mai haben ver.di Kolleg*innen der Feuerwehren den Tag dazu genutzt, auf die weit verbreitete Gewalt gegen Einsatzkräfte und Beschäftigte des öffentlichen Dienstes aufmerksam zu machen. In Frankfurt demonstrierten mehrere hundert Menschen gegen Gewalt gegen Rettungskräfte, Polizisten und Beschäftigte im öffentlichen Dienst.
Eine Befragung des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV), die 2023 gemeinsam mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung durchgeführt wurde, ergab: Jeder Zweite der aktiven Feuerwehrleute hat in den vergangenen zwei Jahren Gewalt in Form von Beleidigungen, Beschimpfungen, Bedrohungen oder tätlichen Angriffen erfahren.
„Bei der Arbeit darf niemand angefeindet oder angegriffen werden. Da sind die Arbeitgeber in der Pflicht!“, stellt Catharina Schmalstieg, Leiterin des ver.di-Fachvorstand Feuerwehr fest. „Mit den Gewalterfahrungen dürfen die Kolleg*innen bei den Feuerwehren, bei den Rettungsdiensten und in den Leitstellen nicht alleingelassen werden.“ Sie fordert die Kolleg*innen auf: „Dokumentiert die Vorfälle und bringt die Gewaltvorfälle zur Anzeige. Mit den Aktionen vor den Wachen und auf Kundgebungen habt ihr ein wichtiges und ein weithin wahrnehmbares Zeichen gesetzt.“
Bundesfachgruppenleiterin Kommunalverwaltung
030/6956-2232
kommunalverwaltung@verdi.de