Finanz- und Steuerverwaltung

ver.di fordert Reform der FKS

ARD/BR-Berichterstattung
30.06.2020

Als Reaktion auf eine große bundesweite Recherche des Bayerischen Rundfunks (BR) zu Problemen bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit fordert ver.di tiefgreifende Reformen bei der Zolleinheit Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS). 

Die aktuellen Recherchen des BR zeichnen ein ernüchterndes Bild der Finanzkontrolle Schwarzarbeit: gebremster Kontrollwille, schlechte Ausstattung, Mitarbeiter*innen mit mangelhafter Qualifikation. ver.di weist auf diese Missstände bereits seit längerem hin.

Laut Stefan Adamski, Sprecher des ver.di-Arbeitskreises Bundesfinanzverwaltung, liege ein Problem darin, dass die Aufsichtsbehörde der FKS, die Generalzolldirektion (GZD), bei der FKS nicht so viel Personal einstelle, wie es laut Haushaltsausschuss möglich und nötig sei.

Weiter kritisiert ver.di in der bundesweiten ARD/BR-Berichterstattung im Hinblick auf die FKS: 

 

„Durch die völlig veralteten Verwaltungsstrukturen, große Mängel in der technischen Ausstattung und hohe bürokratische Hürden in der alltäglichen Arbeit wird ein großer Teil der Arbeitszeit nicht für Fachaufgaben verwendet, sondern für Verwaltungstätigkeit."

Stefan Adamski, Sprecher des ver.di-Arbeitskreises Bundesfinanzverwaltung

ver.di hat sich stattdessen in Gesprächen mit dem Bundesfinanzministerium und dem Bundesarbeitsministerium zuletzt erfolgreich für eine organisatorische und personelle Stärkung der FKS eingesetzt. Das Ziel muss sein, die Arbeitsbedingungen für die Kolleg*innen der FKS zu verbessern und dadurch den Kampf gegen Schwarzarbeit effizienter zu gestalten.

Link zur Berichterstattung: www.br.de/nachrichten

ver.di – Gemeinsam stark!

 

 

 

 

Kontakt

  • Martin Krupp

    Bun­des­ver­kehrs­ver­wal­tung (BMD­V) / Stra­ßen­bau­ver­wal­tung der Län­der / Au­to­bahn GmbH / Lan­des­steu­er­ver­wal­tung

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