Am Ende einer Legislaturperiode fragen wir uns immer: „Wo ist nur die Zeit geblieben?“ Oftmals wird gesagt, es waren sehr bewegte Zeiten.
Mit dem Blick zurück haben wir eine Corona-Pandemie überstanden und mussten den Ausbruch eines Krieges in der Ukraine miterleben. Die Welt wurde dadurch komplett auf den Kopf gestellt. Die sehr hohen Inflationsraten hatten und haben massive Auswirkungen auf das Leben von uns allen!
In der BARMER steht die Umsetzung von BARMER ONE und die Einigung von Markt und Kunde im Mai in den Startlöchern. Diese Veränderungen werfen Fragen und Sorgen auf.
Hier ist es wichtig, eine verlässliche und kompetente Personalvertretung an der Seite zu haben. Die Interessen der Kolleg*innen, die gegenseitige Kollegialität, ein gerechter Umgang, gute Arbeitsbedingungen und keine „gläsernen“ Beschäftigten sind ein hohes Gut und der Antrieb unserer Arbeit.
Eine starke ver.di-Fraktion im HPR und der HJAV bringt Bewegung in viele Themen und ist auch künftig elementar wichtig für alle Kolleg*innen und unseren beruflichen Alltag.
Liebe Grüße
Beate Karger
Kompetenzmanagement
Die Einführung der freiwilligen Selbsteinschätzung im Rahmen des Kompetenzmanagements hat es den Mitarbeitenden ermöglicht, bereits vor Gesprächen ihre eigenen Entwicklungsfelder zu identifizieren. Als Gewerkschaft, die stetige individuelle Entwicklung der Beschäftigten fördert und zum Beispiel für Bildungsurlaub einsteht, freut es uns, dass die Selbsteinschätzung nicht nur für den Aufstieg in höhere Positionen dient, sondern auch zur Vertiefung der Fähigkeiten auf der aktuellen Stelle. Dies fördert nicht nur die individuelle Entwicklung, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein der Mitarbeitenden. Haben Sie Fragen? In der ver.di-Fraktion des HPR steht ihnen gerne Steffen Leonhard zur Verfügung.
Neue Arbeitswelten
Die Dienstvereinbarung flexibles Arbeiten (DV FLEX) bedeutet ein großes Plus an Lebensqualität und Lebenszeit und ist nicht mehr wegzudenken. Im Unternehmen wurde sie von Beginn an sehr gut angenommen, aber auch extern wird die Möglichkeit der alternierenden Telearbeit und mobilem Arbeiten als fester Bestandteil für eine attraktive Arbeitgeberin angesehen. Anpassungen sind jedoch weiterhin nötig. Erfolgreich waren wir, als ver.di-Fraktion im HPR, bereits bei der Präsenzpflicht – wir haben den Wegfall vor und nach dem Urlaub eingefordert und erreicht.
Die Arbeitgeberin hält aktuell weiterhin an der recht starren 30 % Regelung fest. Auf welche Teams bezieht sich die Klausel unter BARMER One? Die ver.di-Fraktion im HPR steht im ständigen und intensiven Austausch mit der Arbeitgeberin und bleibt an dieser Stelle beharrlich dran. Hier sehen wir weiterhin noch viel Handlungsbedarf. Das bleibt ein wichtiger Themenschwerpunkt in der nächsten Legislatur. Haben Sie Fragen? In der ver.di-Fraktion des HPR steht ihnen gerne Claudia Corban zur Verfügung.
Ebenso erfolgreich haben wir als ver.di-Fraktion im HPR den Monitorzuschuss für die Auszubildenden ab dem 2. Ausbildungsjahr eingefordert und in der DV verankert.
Corona-Pandemie
Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt und unsere Arbeitsweise grundlegend verändert und uns vor große Herausforderungen gestellt. Trotz der turbulenten Zeiten haben wir wertvolle Lernerfahrungen gemacht und Maßnahmen ergriffen, um unsere Arbeitsumgebung sicherer zu gestalten. Als ver.di-Fraktion im HPR war uns von Beginn an daran gelegen, den Gesundheitsschutz der Beschäftigten an erste Stelle zu setzen. Mit Regelungen wie zum Beispiel dem Arbeiten von Zuhause oder Vermeidung von öffentlichen Verkehrsmitteln durch den Einsatz in nahegelegenen Einheiten. Wir sind dankbar, dass die Zeit vorüber ist, aber wir bleiben weiterhin wachsam und ziehen Schlussfolgerungen aus dieser Erfahrung, um für zukünftige Krisen gewappnet zu sein, um schnell und richtig zu reagieren.
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Die Befristung der DV BEM war für uns als ver.di-Fraktion im HPR stets ein Dorn im Auge. Nach einer erfolgreichen Evaluation haben wir die Arbeitgeberin zur Weiterführung überzeugt. Mit dem neuen Fokus auf Aufrechterhaltung und Stärkung der Arbeitsfähigkeit ist es uns gelungen, die Akzeptanz für das BEM Verfahren weiter zu steigern. Bis zum 30.6.2024 stehen noch einige Gespräche mit der Arbeitgeberin an, um gemeinsam die Anpassung mit den Erfahrungswerten aus der Evaluation in die neue unbefristete DV BEM aufzunehmen, so dass auch neben Erhaltung der Arbeitsfähigkeit die Unterstützung in der Arbeitsunfähigkeit und Wiedereingliederung eine positive Entwicklung nimmt.
DV Gesunde Arbeit
Mittlerweile haben erste Gespräche mit der Arbeitgeberin stattgefunden, um gemeinsam eine Dienstvereinbarung mit dem Fokus auf die Gesundheit im Allgemeinen zu verhandeln. BGM für die Mitarbeitenden soll u.a. intensiver in den Mittelpunkt gestellt werden in Verbindung mit einer neuen Gewichtung des „alten“ AK-Gesundheit.
Es gibt viel zu tun – die ver.di-Fraktion im HPR bleibt dran.
BARMER Beschäftigte helfen
Allein im Jahr 2023 haben wir gemeinsam Spenden in Höhe von 32.077 Euro gesammelt, was zeigt, wie engagiert und solidarisch unsere Mitarbeitenden sind. Dies sind tief gewerkschaftliche Grundzüge, die uns als ver.di-Fraktion stolz machen.
„BARMER Beschäftigte helfen“ – nicht nur eine Herzensangelegenheit, sondern ebenso für uns als ver.di-Fraktion im HPR ein Grundgedanke gewerkschaftlichen Handelns – Solidarität auch außerhalb unseres gewohnten Wirkungskreises. „Ich teile, was ich habe“ - mit jedem Cent hinter dem Komma zeigen sich unsere Kolleginnen und Kollegen solidarisch. Das am Ende eines Jahres eine solche Spendensumme heraus kommt, macht uns besonders stolz. Die Spendenempfänger der letzten Jahre waren allen, die dazu beigetragen haben, sehr dankbar. Wunderbar!
Die Einführung eines neuen Spendenempfängers auf Initiative der Jugend (Primaklima e.V.) ist ein weiterer Schritt, um die Vielfalt unserer Unterstützung zu erweitern.
Wir haben dieses Thema auf- und vorangebracht und wollen es selbstverständlich mit mittlerweile 4 Spendenempfängern fortführen.
Die Digitalisierung hat in den letzten vier Jahren – auch beflügelt durch die Pandemie – rasant Fahrt aufgenommen. Beratungen finden digital statt, unseren Job können wir durch die technische Ausstattung nun auch außerhalb des Büros ausüben; selbst für Besprechungen nutzt das Unternehmen überwiegend digitale Wege. Softwareprodukte wie beispielsweise Workload-Management, WebEx, Microsoft Teams oder Genesys sind wichtiger Teil für die digitale Transformation der Bearbeitungsprozesse in der Kasse, lassen aber auch mehr Überwachung und Kontrolle zu. Hier setzt die ver.di-Fraktion des HPR’s an und achtet explizit darauf, dass nicht die Leistungs- und Verhaltenskontrolle der einzelnen Beschäftigten, sondern die Arbeits- und Prozesssteuerung im Vordergrund steht. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass Reports für die Arbeitssteuerung nur selten den Blick auf einzelne Beschäftigte braucht; vielmehr das persönliche Gespräch auch in der Digitalisierung oftmals schneller zum Ziel führt als digitale Kontrolle. Haben Sie Fragen? In der ver.di-Fraktion des HPR steht ihnen gerne Birgit Puchert zur Verfügung.
Ein wesentlicher Baustein für die Weiterentwicklung der BARMER unter BARMER One ist die neue Arbeitsverteilung mittels Workloadmanagement. Bereits seit September 2020 wurde aufgrund kontinuierlicher Digitalisierung, Bestandsveränderungen, Änderungen im Umfeld, Corona und der sich immer schneller verändernden Arbeitswelt eine flexible Arbeitssteuerung notwendig. Ziel war es, die Arbeit intelligent und zielgerichtet zu steuern, um Kundenanliegen möglichst von der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter erledigen zu lassen, die bzw. der am besten dafür geeignet ist. Außerdem sollte eine optimale und gerechte Auslastung der Beschäftigten gewährleistet und saisonale Arbeitsspitzen ausgeglichen werden. Vor allem aber sollte eine erhöhte Zufriedenheit unserer Beschäftigten erreicht, gleichzeitig die Flexibilität der Organisationseinheiten erhöht und logistische Aufwände, z.B. für Vertretungspläne vermieden werden. Die ver.di-Fraktion im HPR setzt sich seit September 2020 dafür ein, dass diese Ziele von Seiten der Arbeitgeberin im Blick behalten werden. Vor allem ist es uns wichtig, durch diese technisch unterstützte Arbeitszusteuerung, keinen „gläsernen Mitarbeiter“ entstehen zu lassen. Hierfür stehen wir als ver.di-Fraktion mit unserem Wort ein und werden alle uns notwendigen Mittel ausschöpfen, um unsere Kolleg:innen nicht alleine da stehen zu lassen. Haben Sie Fragen zu dem Thema, steht Ihnen in der ver.di-Fraktion des HPR gerne Rico Schade zur Seite.
Wie kann Kundenservice und Schichtplanung, aber auch unsere Work-Life Balance unter einen Hut gebracht werden? Für uns als ver.di-Fraktion im HPR ist es extrem wichtig, dass hierbei die unterschiedlichen Interessen der Beschäftigten berücksichtigt und diese in Einklang mit den Interessen der Arbeitgeberin gebracht werden. Die ver.di-Fraktion im HPR hat sich dafür eingesetzt, dass der Beginn des Arbeitszeitrahmens für den Betrieb verbindlich auf 06:45 Uhr festgelegt wird. So gilt in den HGS (mit Ausnahme des Vertriebs) der Arbeitszeitrahmen: Montag bis Donnerstag 06:45 – 18:45 und Freitag 06:45 – 16:15 Uhr. Mit der Änderung des Arbeitszeitrahmens wurden in den HGS auch die Öffnungszeiten verändert. Für uns war es wichtig, dass es aufgrund den Veränderungen der Öffnungszeiten (Variante 1 oder Variante 2) zu keinen Schließungen der Geschäftsstellen kommt.
In den GS sind wir als ver.di-Fraktion im HPR u. a. an den Themen: Kundenberatung, Telefonie, der Ausstattung der GS (z. B. Raumgestaltung, Ergonomie von Büromöbeln, Luft & Licht usw.), DV Balance-Programm, Öffnungszeiten & Servicezeiten und vielen anderen Themen im regelmäßigen Austausch mit der Arbeitgeberin. Die ver.di-Fraktion im HPR wird sich auch weiterhin für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen einsetzen. Sie haben dazu Anregungen, dann wenden Sie sich an den Kollegen Kai Haberstroh.
Mit der Einführung von WLM in den VBZ hat sich die tägliche Arbeit erheblich verändert. Insbesondere im letzten Jahr hat die ver.di-Fraktion im HPR in vielen Gesprächen mit der Arbeitgeberin immer wieder auf Missstände hingewiesen. Durch die Hartnäckigkeit wurde erreicht, dass ca. 70 Neueinstellungen in den VBZ vorgenommen wurden. Des Weiteren wurde erreicht, dass der VBZ Standort Berlin erhalten bleibt und die Beschäftigten in ihrer Fachlichkeit verbleiben bzw. zurückwechseln konnten. Die ver.di Fraktion im HPR wird sich auch weiterhin für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den VBZ einsetzen. Sie haben dazu Anregungen, dann wenden Sie sich an die Kollegin Beate Karger.
Ausbildung weitergedacht
Die ver.di-Fraktion im HPR funktioniert nicht ohne die enge Zusammenarbeit mit der ver.di-Fraktion in der HJAV. Denn auch für unsere Auszubildenden hat sich viel getan. Die Modularisierung der Ausbildung für Kaufleute im Gesundheitswesen (KiG) hat es uns ermöglicht, eine zielgerichtete Orientierung und individuelle Entwicklung zu fördern. Darüber hinaus wurden die Ausbildungsberufe für Kaufleute im Büromanagement, Immobilienkaufleute und Kaufleute für IT-System-Management etabliert. Dies sorgt für eine Vielfalt an Fachkräften aus den eigenen Reihen und wird für eine zukunftsfähige Belegschaft sorgen.
Ein besonders gewerkschaftlich motiviertes Ergebnis haben wir mit der Ausbildung im Angestelltenverhältnis ab 2024 erzielt. Dies ermöglicht unter anderem Quereinsteigern, die Ausbildung KiG zu absolvieren, ohne ihren erworbenen Lebensstandard zu beeinträchtigen. Dies unterstreicht unser Engagement für soziale Gerechtigkeit und bietet einen echten Mehrwert für unsere Mitarbeitenden.
Mit der Einführung von BARMER ONE endet nach mehreren Jahrzehnten eine Ära. Es wird ab Mai keine Zweistufigkeit mehr geben. Personalvertretungen vor Ort waren und sind das Fundament unserer Arbeit. Oftmals sind die Personalvertretungen ein wichtiger Ansprechpartner vor Ort. Sie helfen in schwierigen Situationen und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Für uns war es unerlässlich, dass Sie weiterhin vor Ort eine örtliche Personalvertretung haben können. Wir haben uns aufgemacht, unseren Kolleginnen und Kollegen Verselbständigungen zu erklären. Nur so ist es möglich, weiterhin eine Personalvertretung vor Ort zu haben. Das Ergebnis war beeindruckend und überwältigend. Viele der Standorte haben diese Möglichkeit für sich genutzt. Nutzen Sie die Chance und wählen Ihren ÖPR vor Ort.
Es waren vier turbulente Jahre die uns allen viel abverlangt haben. Mit euch gemeinsam haben wir viel erreicht. Euer Feedback, besonders aber auch eure kritischen Hinweise sind für unsere Arbeit wertvoll. Für all das und für euer Vertrauen sagen wir DANKE!
Unsere Bitte: Geh am 07. Mai 2024 wählen und schenke uns dein Vertrauen!
Nur mit ver.di hat deine STIMME Gewicht: Mach dein Kreuz am 07. Mai 2024!
ver.di – GEMEINSAM STARK
Als Mitglied genießen Sie alle Vorteile unserer großen Organisation und die Solidarität von mehr als zwei Millionen Kolleginnen und Kollegen.
ver.di ist eine starke Organisation aus knapp 2 Mio. Menschen, die sich zusammengefunden haben, um ihre Interessen durchzusetzen. ver.di finden Sie vor Ort und in Betrieben. Wir machen uns stark für Arbeitnehmerrechte, verhandeln Tarifverträge und setzen die Interessen unserer Mitglieder politisch durch.
ver.di sein heißt, sich gegenseitig helfen und unterstützen. Aus diesem Engagement der einzelnen Mitglieder zieht ver.di seine Stärke. Und dieses Netzwerk der Vielen bietet für jeden Einzelnen ganz praktische große und kleine Vorteile: im Job und darüber hinaus.
Wir unterstützen Arbeitnehmer/innen dabei, ihre Interessen und Rechte durchzusetzen. Und sollten Sie sich einmal nicht mehr selbst helfen können, vertreten wir Sie gerne ... im Zweifel durch alle Instanzen.
In ver.di organisieren sich Menschen aus über 1000 Berufen, die in unterschiedlichen Lebenssituationen stecken. Sie alle finden in ver.di einen kompetenten Ansprechpartner. Genauso vielfältig ist unser Service. Spezielle Angebote gibt es z.B. für Seniorinnen und Senioren, Selbstständige oder Beamte und Beamtinnen.
Wir bieten exklusiv für Mitglieder eine Vielzahl kostenloser Seminare zu Themen wie Arbeitsrecht, Gesundheitspolitik, soziale Kompetenz, Jugendvertretungen, Gleichberechtigung, Betriebsratsarbeit und vieles mehr.
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