Binnenschifffahrt | WSV

Binnenschifffahrt stärken

14.05.2024

Am Montag, 13. Mai 2024, fand im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages eine öffentliche Anhörung zu dem von der CDU/CSU eingebrachten Antrag "Binnenschifffahrt stärken" statt. Die Perspektive der Beschäftigten in der Wasserstraßenverwaltung (WSV), an Bord und in den Binnenhäfen brachten für ver.di Lea Herzig (auf Einladung der SPD) und André Scheer (auf Einladung der Linken) in die Diskussion ein.

ver.di fordert die Sanierung maroder Schleusen und Wehranlagen endlich konsequent in Angriff zu nehmen. Die Personalausstattung der WSV muss deutlich verbessert werden. Tarifliche Lösungen sind  auch hier der richtige Weg, um den Arbeitgeber Bund dauerhaft attraktiver zu machen. Auszubildene müssen in der WSV übernommen werden und Weiterqualifizierungen müssen leichter werden. Wir brauchen tarifvertraglich abgesicherte Arbeitsbedingungen und Einkommen an Bord und an Land. Die Einhaltung von vereinbarten und vorgeschriebenen Arbeits- und Ruhezeiten muss konsequenter kontrolliert werden. Eine Kürzung der Ausbildungsförderung, wie sie die Bundesregierung plant, lehnen wir ab. Statt dessen müssen die Berufe in der Binnenschifffahrt attraktiver gemacht werden, um mehr Nachwuchs für eine Karriere an Bord oder an Land zu gewinnen.

Die ausführliche Stellungnahme zum Download: