Mit großer Zustimmung der ver.di-Mitglieder im Schleswig-Holsteinischen Wach- und Sicherheitsgewerbe ist das Verhandlungsergebnis vom 6. August angenommen.
Damit erhöhen sich ab dem 1. Oktober 2024 die Stundenlöhne um zehn Prozent, es gibt eine neue Waffenträgerzulage von einem Euro und die unterste Lohngruppe für Sicherheitsmitarbeiter mit Befugnis nach UZwGBw entfällt vollständig wodurch der Stundenlohn hier um weitere 70 Cent steigt. Die Auszubildendenvergütungen steigen linear um 150 Euro.
Ab dem 1. September 2025 steigen die Stundenlöhne um weitere 5,6 Prozent und die Auszubildendenvergütung linear um weitere 100 Euro.
Ab dem 1. Januar 2026 wird der Nachtzuschlag um fünf Prozent auf 15 Prozent erhöht.
Allen, die sich aktiv in der Tarifrunde eingebracht und Rückgrat gezeigt haben, gilt unser Dank. Ohne euch gäbe es diesen Abschluss nicht.
In Schleswig-Holstein wurde in der vierten Verhandlungsrunde nach mehreren Streiks eine Tarifeinigung erzielt, die deutlich höher ausfällt als in allen anderen Bundesländern. Das Durchhaltevermögen der streikenden Kolleg*innen hat sich im wahrsten Sinne ausgezahlt!
Die betroffenen ver.di-Mitglieder sind jetzt in einer Urabstimmung aufgefordert, über dieses Verhandlungsergebnis abzustimmen. Die Mitglieder sind vom ver.di-Landesbezirk entsprechend angeschrieben worden, damit sie sich an der Urabstimmung beteiligen können.
Und über dieses Tarifergebnis wird jetzt entschieden:
ab 1. Oktober 2024:
ab 1. September 2025:
ab 1. Januar 2026:
Die Laufzeit endet am 31. Dezember 2026.
Die Tarifkommission empfiehlt den zur Abstimmung aufgerufenen Mitgliedern die Annahme des Tarifergebnisses.
Mehr Infos findet ihr im Tarifinfo zum Download.
Eure ver.di-Tarifkommission fordert nach wie vor 15 Prozent mehr Lohn, mind. 2 Euro/Std., und weitere Verbesserungen. Und eure Arbeitgeber? Die blockieren weiterhin.
Daher ruft ver.di alle Beschäftigten und Auszubildenden der Sicherheit Nord GmbH & Co. KG in allen Bewachungsobjekten in Schleswig-Holstein vom Donnerstag, 4. bis (vorerst) Donnerstag, 11. Juli zum Streik auf.
Aufgerufen zum Streik sind alle Beschäftigte* und Auszubildende * aller im Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) organisierten Unternehmen in der Landesgruppe Schleswig-Holstein zum (vorerst) siebentägigen Streik ab Samstag, den 22.06.2024 von 05:00 Uhr bis Samstag, den 29.06.2024 05:00 Uhr.
Ausführliche Informationen findet Ihr im Streikaufruf...
In der Urabstimmung stimmen 91,27% unserer Mitglieder für unbefristete Arbeitskampfmaßnahmen. Es wird ein heißer Sommer im Wach- und Sicherheitsgewerbe.
Ab Juni ist damit zu rechnen, dass die Beschäftigten und Auszubildenden aller im Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) organisierten Unternehmen im Landesverband Schleswig-Holstein zum Streik aufgerufen werden. Der BDSW-Verhandlungsführer „modifiziert" das Arbeitgeber-Angebot für das Kalenderjahr 2024 auf 3,46 % (6 „Nullmonate") und für 2025 auf 3,36 % (4 „Nullmonate")! Auch für 2026 kündigt der BDSW „Nullmonate" an. Dieses modifizierte Angebot galt aber nur bis zum 24.05.2024.
Die Tarifkommission sieht darin eine Provokation.
Die Beschäftigten der Sicherheitsbranche leiden besonders unter den immens hohen Kostenbelastungen und die Branche ist gekennzeichnet von einem hohen Arbeitskräftemangel.
Die Umsätze steigen in der Branche hingegen zunehmend. Die Beschäftigten in der Sicherheitsbranche sind systemrelevant und daher nach wie vor rund um die Uhr für die Sicherheit anderer Menschen im Einsatz. Wir fordern mehr Respekt und Wertschätzung dieser Arbeit. Mit Argumenten allein kommen wir nicht weiter. Um ein verbessertes Angebot zu bekommen, braucht es nun den Druck der Beschäftigten durch Streiks.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Nach über einem Monat des Stillschweigens hat uns die Arbeitgeberseite wissen lassen, dass sie uns kein verbessertes Angebot unterbreiten wird. Im Gegenteil, sofern wir uns dem bundesweiten Tarifdiktat nun endlich fügen, würde eine Lohnerhöhung frühestens zum 1. Mai 2024 erfolgen. Damit entspräche das Gesamtvolumen für 2024 einer Lohnerhöhung von 4,6 Prozent. Ein weiterer Verhandlungstermin sei demnach auch nicht erforderlich. Es bleibt dabei: „Friss Vogel oder stirb!“
Wer so agiert und gleichzeitig der Arbeitnehmerseite asoziales Handeln vorwirft, bestätigt alle Zweifel an seinem Einigungswillen und provoziert damit unser letztes Mittel zur Durchsetzung unserer Forderungen:
Den unbefristeten Streik!
Die Verhandlungen mit den Arbeitgebern über eine Aufwertung der Arbeit im Wach- und Sicherheitsgewerbe sind gescheitert – dies hat die ver.di-Tarifkommission festgestellt. Jetzt sind die ver.di-Mitglieder gefragt!
Beteilige Dich an der Urabstimmung: urabstimmung-wasi-sh.verdi.de
Hinweis: Verwende deine Mitgliedsnummer als Zugangsschlüssel.
Die Urabstimmung endet am 1. Mai.
Die Verhandlungen mit den Arbeitgebern über eine Aufwertung der Arbeit im Wach- und Sicherheitsgewerbe sind gescheitert - dies hat die ver.di-Tarifkommission festgestellt. Jetzt sind die ver.di-Mitglieder gefragt!
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Auch die zweite Verhandlungsrunde am 9. Januar wurde ergebnislos abgebrochen! Die Tarifkommission hat sich dem Tarifdiktat der Arbeitgeber nicht unterworfen.
Am 21. Januar waren die Beschäftigten der Sicherheit Nord GmbH &Co. KG zum Warnstreik aufgerufen.
Am Freitag den 12. Januar waren die Beschäftigten der Sicherheit Nord GmbH & Co. KG im Objekt Kaserne Todendorf zum bundesweit ersten Warnstreik aufgerufen.
Friss Vogel oder stirb! BDSW diktiert Tarifbedingungen.
In der zweiten Verhandlungsrunde am 9. Januar.2024 legten die Arbeitgeber kein verbessertes Angebot vor. Im Gegenteil, eine Laufzeit von zwölf Monaten sei für sie nicht verhandelbar...
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Die Tarifverhandlungen am 30. November 2023 wurden ergebnislos und ohne Folgetermin abgebrochen. Die Zeichen stehen auf Streik!
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Am 18. Januar kamen der Arbeitgeberverband BDSW und ver.di in der dritten Verhandlungsrunde für die Hamburger Wach- und Sicherheit zu folgendem Tarifergebnis bei einer Laufzeit von 24 Monaten:
Das Tarifergebnis bedeutet zwar mehr Geld im Portemonnaie, aber dafür mussten wir auch ordentlich Federn lassen. Verhandlungen bedeuten immer, dass beide Seiten Kompromisse eingehen. Deshalb haben wir unsere Forderungen während den Verhandlungen deutlich nach unten korrigiert. Wir sind den Arbeitgebern ein großes Stück entgegengekommen und dennoch wurden wir mit Nullmonaten abgestraft. Um eine angedrohte, noch spätere Lohnerhöhung zu verhindern, haben wir das Verhandlungsergebnis im Sinne unserer Mitglieder schlussendlich angenommen.
Klar ist, dass wir unsere Lohn- und Arbeitsbedingungen nur ändern können, wenn wir uns organisieren, gemeinsam Seite an Seite kämpfen und damit einen spürbaren Druck auf die Arbeitgeber ausüben. Konkret bedeutet das: Unsere Branche muss definitiv stärker werden! Wir müssen die nächsten 24 Monate intensiv nutzen, um in ver.di zu wachsen und gewerkschaftliche Strukturen in den Betrieben und Objekten aufzubauen. Nur so kann es gelingen, in der nächsten Tarifrunde gemeinsam höhere Löhne herauszuholen.
Mehr Infos liefert unser Tarifinfo.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
In der dritten Verhandlungsrunde am 9. Februar konnte eine Tarifeinigung mit den Arbeitgebern für die Beschäftigten des Wach- und Sicherheitsgewerbes in Mecklenburg-Vorpommern verhandelt werden - mit teils schmerzhaften Kompromissen auf beiden Seiten. Nicht alle Tarifforderungen konnten umgesetzt werden.
Im Kern bekommen die Beschäftigten ab 1. März 2024 eine erste Lohnerhöhung von 6,92 Prozent (mindestens aber 0,90 Euro pro Stunde) und ab 1. Januar 2025 weitere 5,04 Prozent (mindestens aber 0,70 Euro pro Stunde). Zudem gibt es weitere Erhöhungen bei den Zulagen für z.B. den Arbeitseinsatz in Flüchtlingsunterkünften (plus 0,25 Euro), der Waffenträgerzulage beim Einsatz in militärischen Anlagen (plus 0,25 Euro ab 1. März und weitere 0,25 Euro ab 1. Januar 2025) sowie bei der Feuerwehr einen Nachtzuschlag ab 22:00 Uhr, die Erhöhung der Gruppenführerzulage sowie die Einführung der B-Quali-Zulage.
Die Auszubildendenvergütung steigt zum 1. März um 150 Euro und um weitere 75 Euro ab 1. Januar 2025.
Das Ergebnis im Detail könnt ihr im Tarifinfo nachlesen.
Im Nachgang zur bundesweiten Forderungsabstimmung für die Wach- und Sicherheitsbranche hat die Tarifkommission in ihrer Sitzung vom 18. Oktober folgende Tarifforderungen aufgestellt:
Weitere Informationen findet ihr in unserem Tarifinfo.
In den Tarifverhandlungen am 24. Januar hat die ver.di-Tarifkommission mit den Arbeitgebern ein Tarifergebnis erzielen können. In zwei Erhöhungsschritten sollen die Löhne jeweils zum 1. März in diesem und im kommenden Jahr für alle Kolleg*innen der allgemeinen Bewachung steigen.
Das Ergebnis orientiert sich an dem, was bisher in anderen Bundesländern abgeschlossen wurde. Den ersten Erhöhungsschritt konnten wir von April auf März vorziehen. Bei den Fachkräften war prozentual ein wenig mehr drin. Warum? Weil bei der Demonstration am 20. Januar unter den Wenigen auf der Straße fast nur Fachkräfte waren.
Für die Zukunft heißt das: Wenn ihr mehr wollt, geht in der nächsten Tarifrunde mit uns auf die Straße. Wenn du mehr willst, dann werde aktiv in ver.di!
Einen Überblick über die Erhöhungen für die einzelnen Tätigkeitsgruppen liefert das Tarifinfo.
Zusammen für mehr Lohn - Komm zur Demo am Samstag, den 20. Januar 2024. Auftaktkundgebung: 11 Uhr, Bahnhofsvorplatz, Hauptbahnhof Bremen.
Wer den Arbeitskräftemangel aufhalten will, muss unsere Arbeit ordentlich bezahlen. Es braucht gute Bezahlung und gesunde Arbeitsbedingungen! Für uns Beschäftigte und für die Zukunft der Branche!
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Tarifverhandlung abgebrochen bevor sie gestartet ist. Am 28. November hätte der erste Verhandlungstermin für die allgemeine Bewachung in Bremen stattfinden sollen. Doch noch bevor wir uns mit den Arbeitgebern an einen Tisch setzen konnten, um über eine Erhöhung der Tariflöhne ab 2024 zu sprechen, wurde dieser auf Initiative des BDSW abgesagt. Eine Einigung zum gegenwärtigen Zeitpunkt scheint nicht möglich.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Arbeit ohne Ende, aber keine Leute? Die Lösung: Löhne hoch!
Die Tarifforderungen für das Land Bremen findet ihr in unserer Tarifinfo #2...
Die Tarifkommission auf ihrer Sitzung am 21. September die Kündigung des Lohntarifvertrages beschlossen. Das Ziel: deutlich höhere Löhne für 2024!
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt
Am 20. November konnten sich der Arbeitgeberverband BDSW und ver.di auf ein Ergebnis für die Wach- und Sicherheitsdienste in Berlin und Brandenburg einigen und das bedeudet spürbar mehr Lohn für alle.
Am 1. Januar 2024 gibt es demnach ein Plus von 0,90 Euro, 2025 dann weitere 0,70 Euro. Dazu kommt, dass alle, die nach Vergabemindestlohn in Berlin und Brandenburg bezahlt werden ab 1. Januar in der EG 2 eingruppiert werden. Auszubildende erhalten je nach Ausbildungsjahr 100/150/200 Euro mehr. Zusätzlich übernimmt der Arbeitgeber die Kosten für die Hundeführerprüfung und das Azubiticket!
Forderungen der Unternehmer, die eure Arbeitsbedingungen verschlechtert hätten wie z.B. schlechtere Krankheitsregeln, weniger Zulagen und krank arbeiten, wurden in den Verhandlungen abgewehrt!
Mehr Infos liefert unser Tarifinfo.
Am 1. November fand die erste Verhandlungsrunde zwischen dem Arbeitgeberverband BDSW und ver.di statt. Wir haben erwartet, dass die Gegenseite ihre Bereitschaft zu verhandeln in Taten zeigt. Stattdessen bekommen wir 0,16 Cent mehr seit der letzten Verhandlung?!
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
In der dritten Verhandlungsrunde für die Wach- und Sicherheit Sachsen-Anhalt am 16. Januar konnte folgendes Verhandlungsergebnis erzielt werden:
Entgeltsteigerung zum 01.02.2024
Entgeltsteigerung zum 01.01.2025
Feuerwehr
KTA
Justiz
Militärische Anlagen
Das Ergebnis tritt am 1. Januar 2024 in Kraft und hat eine Laufzeit von 24 Monaten.
Das Verhandlungsergebnis zum Download:
In der zweiten Verhandlungsrunde legte die Arbeitgeberseite kein neues Angebot vor. Das heißt, wir sind wie in der letzten Tarifinfo beschrieben, mit einem Angebot Ihrerseits:
Somit sind wir bei unserer angepassten Forderung von:
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Am 8. November haben die Tarifverhandlungen für die Wach- Sicherheit in Sachsen-Anhalt begonnen. Zu Beginn der Verhandlungen hat die ver.di-Tarifkommission den Arbeitgebervertretern die Forderungsfindung und Aufstellung erläutert. Hier erwiderten sie, die Forderungen seien der Höhe nach „utopisch“...
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Die ver.di Tarifkommission hat am 12. Januar beschlossen, die Arbeitgeber in der BDSW Landesgruppe Sachsen zu Tarifverhandlungen aufzufordern. Gefordert wird der Abschluss eines Entgelttarifvertrages für die Beschäftigten in der Sicherheitswirtschaft im Freistaat Sachsen mit ver.di und die gemeinsame Beantragung der Allgemeinverbindlichkeit beim Bundesministerium für Arbeit. Der Höhe nach fordern wir Entgelte mindestens auf dem Niveau von Sachsen-Anhalt für den Bereich der allgemeinen Wach-Sicherheit sowie weitere Verbesserungen der Arbeitsbedingungen.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Eine intensive Tarifrunde ist nun beendet. Viele haben sich an Streiks und Aktionen beteiligt, haben sich trotz massiver Einflussnahme der Arbeitgeber, auch nicht durch Abmahnungen und Kündigungen, davon abhalten lassen, sich für ihre Arbeitsbedingungen einzusetzen.
Dafür danken wir euch und auch alle anderen Beschäftigten in der Branche, die den Mut nicht aufgebracht haben, sollten sich bei euch für euren Einsatz bedanken. Nach insgesamt drei landesweiten Streiktagen, einer Woche Streiks in verschiedenen Objekten, Mahnwachen, Kundenanschreiben und der offiziell abgelehnten Schlichtung durch die AG, haben wir eine Mitgliederbefragung zurFortführung weitere Streikmaßnahmen durchgeführt.
An dieser Befragung haben sich leider nur wenige im Verhältnis zur Gesamtmitgliederzahl in der Branche eingesetzt. Die Tarifkommission hat sich intensiv mit der Bewertung dieser Befragung und denverbleibenden Handlungsoptionen zur Fortführung des Tarifkonfliktes auseinandergesetzt. Die Tarifkommission hat einstimmig die Annahme des Verhandlungsergebnisses beschlossen.
Ausführlichen Informationen zum Abschluss findet Ihr in unserer Tarifinfo:
Liebe Kolleginnen und Kollegen in NRW, die Tarifverhandlungen sind festgefahren. Es gibt aktuell zwei Handlungsoptionen. Beide mit weitreichenden Konsequenzen für die nächsten Jahre - mindestens. Eure Kolleg:innen in der ver.di-Tarifkommission starten daher heute eine ver.di-Mitgliederbefragung in NRW. Sie läuft bis zum 24.4.
Die TK wird dann auf Grundlage der Ergebnisse beraten, wie sie weiter vorgehen wird und hält sich offen, ob es zu einer Annahme oder ggf. auch zu weiteren Maßnahmen (und damit zu einer weiteren tariflosen Zeit) kommen wird.
Ausführlichen Hintergrundinfos findet Ihr in unserer Tarifinfo:
Nach dem letzten Streiktag hat die ver.di-Tarifkommission die Arbeitgeber zur Fortführung der Verhandlungen aufgefordert. Diese fanden am 14. Februar in Neuss statt. Statt Zugewandtheit gab es am Valentinstag von der Arbeitgeberseite nur Ablehnung: Das Angebot von 6,9 Prozent wollen sie um keinen einzigen Cent erhöhen! Lediglich für einen kleinen Beschäftigtenkreis sehen sie Spielraum.
Jegliche Versuche der ver.di-Tarifkommission, Kompromisse zu finden und Lösungen zu suchen, wurden von den Arbeitgebern kategorisch und stur abgewiesen!
Den betroffenen Beschäftigten geht es um Respekt und die Würde, dass mit ihnen ordentlich verhandelt wird und endlich gerechte Löhne gezahlt werden!
Es werden nun neue Aktionen und weitere Streiks organisiert. Beteiligt euch! Ihr habt mehr verdient.
Mehr Infos liefert das Tarifinfo.
Die ersten Warnstreiks in einzelnen Objekten und auch unser Streik und Demotag waren beeindruckend! Ihr habt der Branche ein Gesicht gegeben und deutlich gemacht, dass ihr mit dem Angebot der Arbeitgeber und mit ihrer Haltung nicht einverstanden seid. Trotz massiver Einflussnahme der Arbeitgeber und Bedrohungen einzelner, haben viele den Mut bewiesen und sich den Streiks angeschlossen!
Nach den vergangenen Warnstreiks haben wir Kontakt mit der Arbeitgebern aufgenommern und prompt die Antwort bekommen, dass sie ihr Angebot um keinen Cent erhöhen wollen. Das und die ablehnende Haltung der Arbeitgeber, weiter respektvoll am Verhandlungstisch zu verhandeln, machen weitere Streiks notwendig!
Mehr Infos im Tarifinfo sowie der Aufruf zum Warnstreik hier zum Download:
In NRW wurde vom 15. bis 19. Januar gestreikt. Die Demo am 19. Januar in Düsseldorf war der vorläufige Abschluss der Streikwoche.
Nachdem bereits in einigen Betrieben gestreikt wurde, werden am Freitag den 19. Januar alle Beschäftigten der Unternehmen im Arbeitgeberverband BDSW zum STREIK und einer DEMO aufgerufen (Achtung: betrifft nur NRW).
In Streikauseinandersetzungen nicht einschüchtern lassen: Wir informieren darüber, welche Rechte Beschäftigte haben und worauf zu achten ist!
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Nach den Sondierungen und einem ersten Angebot von 44 Cent, fand die erste Verhandlung am 21.11. statt. Im Laufe der Verhandlungen wurde das Angebot nur in sehr kleinen Schritten von zunächst 1,6 Prozent und dann um weitere 9 Cent erhöht. Auch wenn alle unsere Argumente nicht zu entkräften sind, bleibt das Hauptargument der Arbeitgeber: Das ist beim Kunden nicht umsetzbar...
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Wir haben uns in kleiner Runde mit den Arbeitgebern intensiv über die Tarifrunde und unsere Forderung ausgetauscht. In einem in weiten Teilen konstruktiven Gespräch, haben wir alle Argumenten eingebracht - wir haben über den hohen Personalbedarf (Arbeitskräftemangel), über eure Arbeitsbelastung, über den geringer werdenden Abstand zum gesetzlichen Mindestlohn, über die immer noch immens hohe Belastung durch Energie- und Lebenserhaltungskosten, über die immer noch bestehende Gefahr der Altersarmut, über die Belastung für MA in der Nachtschicht usw. gesprochen.
Erste Ergebnisse und Positionen findet ihr in unserem Flugblatt.
Am 18. Oktober hat die neugewählte Tarifkommission für die Beschäftigten der Wach- und Sicherheitsdienste in Nordrhein-Westfalen die Forderungen für die Tarifrunde 2024 beschlossen. Aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten stehen existenzsichernde Löhne im Mittelpunkt der Tarifrunde. Zudem werden in der Branche händeringend Mitarbeiter*innen gesucht. Daher fordert die Tarifkommission:
Unabhängig der Forderung will die Tarifkommission über den Abschluss eines neuen Gehaltstarifvertrages und auch über die Erhöhung der Nachtzuschläge verhandeln. Die Kommission rechnet mit harten Verhandlungen und fordert daher die Beschäftigten der Branche auf, in und mit ver.di aktiv zu werden. Wer sich engagieren will oder nähere Infos braucht, schicke ihre/seine Kontaktadresse an: wasi.nrw@nrw.de
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Hessen gehört neben Bayern und Baden-Württemberg zu den drei Tarifgebieten, die in der Tarifrunde 2023/24 einen Abschluss mit einer Laufzeit von zwölf Monaten bis zum 31. Dezember 2024 vereinbart hatten. Deshalb standen jetzt wieder die nächsten Tarifverhandlungen an.
Direkt in der ersten Verhandlungsrunde wurden sich die BDSW-Landesgruppe Hessen und die ver.di-Tarifkommission einig. Diese umfasst eine Erhöhung der Entgelte von 5,04 Prozent für alle Entgeltgruppen (+70 Cent für die unterste Entgeltgruppe von 13,90 Euro auf 14,60 Euro). Die Laufzeit beträgt zwölf Monate vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2025. Damit ist Hessen von der Erhöhung und der Laufzeit wieder synchron mit den anderen Tarifgebieten, die über 24 Monate abgeschlossen hatten.
Mehr Infos zum Abschluss liefert das Tarifinfo.
Mehr Infos findet ihr in der Pressemitteilung des ver.di-Landesbezirks.
Für die Beschäftigten der Sicherheitsbranche in Hessen konnte ein Tarifergebnis erzielt werden. Mit zwei Streiktagen im Rücken konnte die Tarifkommission in der finalen Verhandlungsrunde am 8. Februar leichte Verbesserungen gegenüber dem letzten Arbeitgeber-Angebot durchsetzen. 6,9 bis 7,5 Prozent mehr Lohn gibt es ab dem 1. März, Auszubildende erhalten rückwirkend zum 1. Januar 2024 eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 115 Euro monatlich. Die Laufzeit beträgt ein Jahr.
Im Juni werden Gespräche mit dem BDSW über die Zulagen zur Vorbereitung der nächsten Tarifrunde geführt werden.
Wir wollen uns auch in Zukunft Lohnerhöhungen nicht erbetteln, sondern selbstbewusst durchsetzen können. Wir wollen dahin kommen, dass uns unsere Arbeitgeber mit Respekt und auf Augenhöhe begegnen. Wir wissen aber auch: Das wird ein harter Kampf! Wir haben nun ungefähr ein halbes Jahr Zeit, um uns auf die nächste Tarifrunde vorzubereiten. Diese Zeit werden wir nutzen!
Mehr Infos zum Abschluss liefert das Tarifinfo.
Nach unserem ersten flächendeckend ausgerufenen Warnstreik ist der BDSW bereit, wieder mit uns zu verhandeln. Das Angebot verbessern wollen sie aber nicht! Mehr als 6,9 Prozent sind für die untersten Entgeltgruppen angeblich nicht drin. Das ist für uns ganz eindeutig zu wenig und weit weg von unseren Forderungen und den Erwartungen der Beschäftigten im hessischen Sicherheitsgewerbe.
Die Tarifkommission ist überzeugt: Wir müssen den Druck erhöhen! Daher rufen wir die Beschäftigten und Auszubildenden aller im Bundesverband der Sicherheitswirtschaft organisierten Unternehmen im Landesverband Hessen am Dienstag, den 6. Februar von 0:00 bis 24:00 Uhr zum Warnstreik auf.
Den Warnstreikaufruf mit allen Infos gibt es hier zum Download:
Auch nach drei Verhandlungsrunden weigern sich die Arbeitgeber ein verbessertes Angebot vorzulegen. Unsere berechtigten Forderungen nach einer deutlichen Lohnsteigerung werden nicht ausreichend beachtet. Wir fordern mehr Respekt und Wertschätzung unserer Arbeit. Wer wie wir rund um die Uhr für die Sicherheit anderer im Einsatz ist, soll auch einen angemessenen Lohn bekommen.
Mit Argumenten allein kommen wir nicht mehr weiter. Um ein verbessertes Angebot zu bekommen, braucht es nun den Druck der Beschäftigten durch Streiks.
Den Warnstreikaufruf mit allen Infos gibt es hier zum Download:
7,3 Prozent ab 1. Februar 2024 für Sicherheitsmitarbeiter in KTAs, Bundeswehr und US Army, GSSKs und ÖPNV. 6,9 Prozent für alle anderen. So lautet das magere Angebot des BDSW.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
BDSW bleibt stur! Am 29. November haben wir uns zum zweiten Mal mit dem Arbeitgeberverband BDSW getroffen, um über einen neuen Entgelttarifvertrag für das hessische Sicherheitsgewerbe zu verhandelt. Der BDSW mauert und legt kein neues Angebot vor.
Weitere Informationen findet ihr in unserer Tarifinfo.
BDSW ohne Verständnis für seine Arbeitnehmer! Am 15. November wurde in Hessen erstmals über eine Lohnerhöhung für das Sicherheitsgewerbe verhandelt. Mit enttäuschendem Ausgang.
Weitere Informationen findet ihr in unserer Tarifinfo.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Am 11. Januar hat die ver.di-Tarifkommission der Wach- und Sicherheit in Thüringen in der dritten Verhandlungsrunde folgendes Ergebnis erzielt:
für 2024
ab 2025
Das Verhandlungsergebnis zum Download:
Die Tarifverhandlungen für die Wach- und Sicherheit in Thüringen haben begonnen. Zu Beginn der Verhandlungen hat die ver.di-Tarifkommission den Arbeitgebervertretern die Forderungsfindung und Aufstellung erläutert. Der BDSW sieht sehr wohl den Arbeits- und Fachkräftemangel - jedoch könne man die Forderung der Höhe nach nicht erfüllen.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Die Kolleginnen und Kollegen haben ihre Forderungen deutlich zum Ausdruck gebracht. Die Landestarifkommission hat entsprechend der Erwartungshaltung beschlossen:
Gewerkschaft lebt vom Mitmachen! Deshalb mach mit und mach Dich und Deine Kolleg*innen stark! Nur mit einer aktiven Beteiligung und der Mitgliedschaft in ver.di können wir unsere berechtigte Forderung auch umsetzen.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Baden-Württemberg gehört neben Hessen und Bayern zu den drei Tarifgebieten, die in der Tarifrunde 2023/24 einen Abschluss mit einer Laufzeit von zwölf Monaten bis zum 31. Dezember 2024 vereinbart hatten. Deshalb standen jetzt wieder die nächsten Tarifverhandlungen an.
Die ver.di-Tarifkommission einigte sich mit der BDSW-Landesgruppe Baden-Württemberg konstruktiv und zügig auf eine Erhöhung der Löhne und Gehälter für die Beschäftigten im Wach- und Sicherheitsgewerbe ab dem 1. Januar 2025 um 5,04 Prozent. Die Laufzeit beträgt zwölf Monate vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2025. Die Ausbildungsvergütungen steigen in jedem Ausbildungsjahr um 80 Euro pro Monat.
Damit ist auch Baden-Württemberg von der Laufzeit wieder synchron mit den anderen Tarifgebieten, die über 24 Monate abgeschlossen hatten.
Mehr Infos zum Abschluss liefert das Tarifinfo.
In der dritten Verhandlungsrunde konnte folgender Tarifkompromiss mit der Arbeitgeberseite erreicht werden:
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Die erste Verhandlungsrunde fand am 16. November statt. Das Angebot der Arbeitgeberseite in dieser Verhandlung war:
Wir sind mit einer Forderung von 13,5 Prozent Erhöhung der Entgelte und 200 € für die Auszubildenden in diese Tarifrunde gestartet. Somit war das Angebot der Arbeitgeberseite für die ver.di Verhandlungskommission vollkommen unzureichend und die Verhandlungen wurden ohne Ergebnis abgebrochen.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt.
In der zweiten Tarifverhandlung am 8. Dezember konnten wir am Verhandlungstisch folgendes Tarifergebnis erreichen:
Die Arbeitgeberseite hat Verhandlungen über eine gleiche prozentuale Steigerung füralle Lohngruppen und für den Gehaltstarifvertrag komplett blockiert. Deshalb haben wir uns die Beschäftigtengruppen einzeln vorgenommen.
Die ver.di-Tarifkommission hat dem Verhandlungsergebnis zugestimmt.
Das Verhandlungsergebnis für die einzelnen Beschäftigtengruppen liefert unser Tarifinfo.
Weitere Informationen findet ihr in unserem Flugblatt und unserer Forderungspostkarte.
Hier findet Ihr eine Übersicht aller abgeschlossenen Tarifverträge in den jeweiligen Bundesländern sowie die Kontakte zu den Ansprechpartner*innen vor Ort.
Zu den Tarifverhandlungen bei den Wach- und Sicherheitsdiensten 2023 gibt es für alle Aktiven und Interessierten unseren Messenger-Kanal bei Telegram mit Infos, Materialien, Neuigkeiten von euch und für euch. Was ihr dafür tun müsst? Ladet euch die Telegram App herunter, meldet euch an unserem Kanal an und erhaltet unsere Nachrichten auf eurem Smartphone.
Um unseren ver.di-Kanal in Telegram zu finden, öffne die App und gib ins Suchfeld "verdiOfficialBot" ein (alternativ: "ver.di"). Klicke dann auf "Starten" um unseren ver.di Kanal zu abonnieren. Klicke auf den Button Wach- und Sicherheitsdienste, um Inhalte zur Tarifrunde zu abonnieren. Wenn Du schon Abonnent*in des ver.di-Kanals bist und später einsteigen möchtest, kannst Du einfach Start WaSi eingeben, dann geht’s direkt los.
Hessen gehört neben Bayern und Baden-Württemberg zu den drei Tarifgebieten, die in der Tarifrunde 2023/24 einen Abschluss mit einer Laufzeit von zwölf Monaten bis zum 31. Dezember 2024 vereinbart hatten. Deshalb stehen in diesen drei Bundesländern jetzt wieder die nächsten Tarifverhandlungen an. Am 8. November haben die Kolleg*innen in Hessen in erster Verhandlungsrunde eine Tarifeinigung erzielt mit einer Laufzeit von zwölf Monaten. Damit ist Hessen von der Erhöhung und der Laufzeit wieder synchron mit den anderen Tarifgebieten, die über 24 Monate abgeschlossen hatten.
Mit der Annahme des Tarifabschlusses in Schleswig-Holstein durch unsere Mitglieder haben wir die Tarifrunde 2023/24 bei den Wach- und Sicherheitsdiensten erfolgreich abgeschlossen. Wir möchten uns herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die sich aktiv eingebracht, demonstriert und gestreikt haben. Ohne euren Einsatz wäre ein Verhandlungsergebnis von 6,92 bis zu 10 Prozent nicht möglich gewesen. Besonders der letzte Abschluss in Schleswig-Holstein zeigt, dass es sich lohnt, gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen.
Jetzt ist es entscheidend, dass wir uns in der Wach- und Sicherheitsbranche weiter organisieren. Nur gemeinsam können wir gerechte Lohn- und Arbeitsbedingungen in allen Bundesländern durchsetzen. Dafür brauchen wir die Unterstützung aller – sprecht mit euren unorganisierten Kolleginnen und Kollegen, die genau wie ihr von den Tariferhöhungen profitieren, aber bisher nicht dafür gekämpft haben. Überzeugt sie davon, dass es erfolgreicher ist, gemeinsam zu handeln, statt nur zuzuschauen.
Denn nach der Tarifrunde ist vor der Tarifrunde: Bereits zum Jahresende laufen die Tarifverträge in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen aus, und im Frühjahr 2025 folgt Nordrhein-Westfalen. Der Einsatz für eure Interessen geht also weiter – macht mit, seid dabei! Je mehr von uns zusammenstehen, desto erfolgreicher werden wir sein.
Sobald der vollständige Tarifvertragstext aus Schleswig-Holstein vorliegt, werden wir unsere Tarifseite mit allen gültigen Tarifverträgen aktualisieren.
Die Wach- und Sicherheitsbranche ist durch ungleiche Tarifbedingungen geprägt. Um die Arbeitsverhältnisse für die Kolleg*innen künftig anzugleichen, hat ver.di die Tarifrunden in den Bundesländern koordiniert. Alle Tarifverträge liefen bis zum 31. Dezember 2023 und alle (außer Bayern) hatten eine einheitliche Lohnuntergrenze von 13 Euro. Nun laufen seit Ende September in 12 Tarifgebieten gleichzeitig die Verhandlungen. Zum Auftakt der Tarifrunde hatte ver.di am 28. September 2023 in Berlin die erste Demonstration veranstaltet, an der Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland teilgenommen haben. Im Oktober dann haben die einzelnen Tarifkommissionen ihre Forderungen aufgestellt, die eine gemeinsame Lohnuntergrenze und eine gemeinsame Laufzeit in allen Tarifgebieten vorgesehen haben.
Das Tempo der Verhandlungen ist in den verschiedenen Tarifgebieten recht unterschiedlich. Während Berlin-Brandenburg, Baden-Württemberg und Bayern bereits die Verhandlungen im vergangenen Jahr mit einem Kompromiss abgeschlossen haben, sind im Januar Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hamburg nachgezogen; teils mit Abschlüssen über 12 Monate und teils mit 24 Monaten.
Nach den Abschlüssen in Thüringen und Sachsen-Anhalt haben die Kolleg*innen in Sachsen Mitte Januar zu Tarifverhandlungen aufgefordert. Hier weigern sich die Arbeitgeber bisher mit ver.di zu verhandeln.
In Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Bremen stehen weitere Verhandlungen noch aus, während in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Hessen gestreikt wird.
Die Streikbereitschaft ist entsprechend hoch. So beteiligten sich in NRW Hunderte Beschäftigte an der Streikwoche vom 15. bis 19. Januar. Und das trotz des massiven Drucks der Arbeitgeber, die die Arbeitsniederlegungen zu verhindern suchten beispielsweise durch Androhungen von Abmahnungen und Kündigungen.
Wir wünschen den streikenden Kolleg*innen viel Erfolg und hoffen auf ordentliche Tarifabschlüsse, welche die Arbeit der Beschäftigten endlich wertschätzen.
In Berlin hat die erste Aktion zum Tarifauftakt in der Wach- und Sicherheitsbranche stattgefunden. Die Arbeitsgeber haben sich am 28. September 2023 zu einer Ausbildungstagung im Haus der Deutschen Wirtschaft getroffen haben – wie haben sie empfangen. Die Arbeitgeber beklagen den Arbeitskräftemangel und vergessen dabei, dass die Beschäftigen jetzt mehr Geld zu besseren Arbeitsbedingungen brauchen. Erst wenn das erfüllt ist, werden sich auch Auszubildende finden lassen. Die Arbeitgeber haben in der jetzt beginnenden Tarifrunde die Gelegenheit, die Branche so attraktiv zu machen, dass der Arbeitskräftemangel behoben werden kann. Die Beschäftigten werden gemeinsam dafür kämpfen – der Auftakt dazu ist gemacht.
Die Arbeitgeber treffen sich zu einer Ausbildungstagung im Haus der Deutschen Wirtschaft. Wir stehen vor der Tarifrunde und fragen uns, was ist mit den Beschäftigten heute? Wir brauchen mehr Geld bei besseren Arbeitsbedingungen – jetzt. Wir wollen die Arbeitgeber daran erinnern, dass die Zukunft der Branche heute mit den vorhandenen Beschäftigten beginnt.
Donnerstag, 28. September 2023
09:00 – 11:00 Uhr
Treffpunkt: Breite Str. 29, 10178 Berlin vor dem Haus der Deutschen Wirtschaft
Komme gemeinsam mit Deinen Kolleginnen und Kollegen nach Berlin und setze ein starkes Zeichen für Deine Branche und Deinen Tarif!